Funktionsweise Massivlehm-Atlas
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Atlas Massivlehmbauten in Mitteldeutschland
Die regelhafte (digitale) Erfassung von Gebäuden mit tragenden Wänden aus Lehm hat erst 2020 begonnen. Der Dokumentationsstart erfolgte im südlichen Sachsen-Anhalt. Seitdem wächst der Atlas Tag für Tag. Dennoch bilden die kartierten Objekte nur einen sehr kleinen beispielhaften Ausschnitt der Massivlehmbauten in Mitteldeutschland ab. Der noch erhaltene Bestand wird auf etwa 200.000 Gebäude geschätzt.
Sie besitzen oder bewohnen ein Lehmhaus, können es hier aber nicht finden? Bitte schicken sie uns eine E-Mail mit einem aussagekräftigen Foto und den Angaben die Sie haben, wir pflegen es sofort in die Dokumentation ein.
Sie haben Ihr Haus in unserem Altas gefunden, allerdings sind Angaben falsch oder Sie wissen mehr? Bitte melden Sie sich per E-Mail und helfen Sie uns diese erste Aufnahme des Bestandes an massiven Lehmbauten in Mittedeutschland so aussagekräftig als nur möglich zu gestalten.
GOLEHM verfolgt mit dem Lehmbau-Atlas keinerlei wirtschaftliches oder gewerbliches Interesse. Der Atlas dient der Kommunikation und soll die bekannten und erfassten Lehmbauten in der Region für Lehm-Interessierte und die Wissenschaft sichtbar machen.
Die Vorschriften des Datenschutzrechts und des Urheberrechts wurden hinsichtlich der Anfertigung der Aufnahmen sowie bei deren Veröffentlichung im Lehmbau-Atlas eingehalten. Die Aufnahmen wurden weder bearbeitet noch anderweitig verändert, auch nicht im Falle einer ausschnittsweisen Abbildung. Hiervon wurde nur im datenschutzrelevanten Bereich, wie der Unkenntlichmachung von Kfz-Kennzeichen o.ä., abgewichen.
Die Notwendigkeit der systematischen Erfassung, hier zunächst in Form des Atlas, ergibt sich auch daraus, dass Lehmbauten in Ihrer Vielfalt in der Vergangenheit nicht als Kulturdenkmale wahrgenommen und deshalb nicht oder zumindest nicht systematisch dokumentiert wurden. Es handelt sich bei diesem Projekt überwiegend um eine Ersterfassung im Sinne einer wissenschaftlich angelegten Dokumentation.